Nebenwirkungen von Safran
Crocus Sativus wird als leicht giftig eingeschätzt. Die Knollen und Narbenschenkel der Safranpflanze enthalten giftige Substanzen. Steroidsaponine wurden in den Knollen nachgewiesen. Die ätherischen Öle in den Stempelfäden und der Bitterstoff Picrocrocin können bei größerer Mengeneinnahme Vergiftungen auslösen. Bei normaler Verwendung als Gewürz oder Färbemittel ist die Einnahme unbedenklich.
Wer aber über 5 Gramm Safran auf einmal konsumiert, bei dem können sich Koliken, spontane Haut- und Schleimhautblutungen (z.B. Nasenbluten), Schwindel, eine Magenverstimmung mit Brechdurchfall oder allgemeine Übelkeit ausbilden.
Es kann sogar dazukommen, dass der Betreffende Krampfanfälle bekommt und kollabiert. Dieser Kollaps ist verbunden mit einem verminderten Blutdruck und Pulsschlag. Früher wurde Safran als Medikament bei Schwangerschaftsabbrüchen verwendet. Dafür ist eine Dosierung von mehr als 10 Gramm nötig. Die Frauen litten dann anschließlich an schweren Vergiftungen.
Über den Giftzustand von Safran finden Sie hier weitere Informationen.